Bericht zur Spielwoche 16.-22.09.2019
Bericht zur Spielwoche 16.-22.09.2019
Vollkugel Ettlingen 1 gewinnt zuhause gegen SG RW/BF Hemsbach 1 mit 2721:2678, beste Spielerin Monika Humbsch mit 515 Kegel
Vollkugel Ettlingen 2 verliert zuhause gegen DKC 89 Weinheim 1 mit 2627:2677, beste Spielerin Christina Cunow mit 465 Kegel
1. Mannschaft gewinnt zuhause wichtiges Spiel gegen den Bundesligaabsteiger, 2. Mannschaft unterliegt zuhause starken Weinheimerinnen. Im nächsten Heimspiel besteht erneut die Chance auf doppelten Punktgewinn.
1. Mannschaft - 2. Bundesliga Süd Frauen
Vollkugel Ettlingen 1 - SG RW / BF Hemsbach 1 - 2721:2678
>> Ettlinger Frauen besiegen zuhause den Bundesligaabsteiger aus Hemsbach - Monika Humbsch übertrifft die 500er-Marke <<
Am Sonntag, 22.09.2019 erwarteten die Ettlinger Frauen im ersten Heimspiel den Bundesligaabsteiger SG RW / BF Hemsbach 1 auf eigener Bahnanlage. Zuhause kann man dank der eigenen Heimstärke eigentlich jeden Gegner schlagen, die Frage, die sich allerdings stellte, war, ob dies auch gegen die gut aufgestellte Hemsbacher Mannschaft gelingen konnte? Immerhin kamen diese mit der Bundesligaerfahrung im Rücken nach Ettlingen und hatten mit Michaela Engel eine Spielerin in ihren Reihen, die jederzeit für einen 500er gut ist. Würde also die Heimstärke ausreichen, um am Ende zu punkten ?
Im Startduo gingen auf Ettlinger Seite Monika Humbsch und Katja Heck auf die Bahnen, die Hemsbacherinnen stellten Etel Babutzky und Stephanie Werle dagegen. Monika Humbsch besann sich von Beginn an auf ihre bekannte Heimstärke und spielte fehlerfrei auf. Mit 515 Kegel bestätigte sie ihre gute Form und konnte damit gegen ihre Gegnerin Etel Babutzky, die mit 417 Kegel unter ihren Möglichkeiten blieb, vorentscheidende 98 Kegel beisteuern. Auch Katja Heck machte ihre Sache hervorragend und zeigte mit 476 Kegel einen tollen Auftritt. Dem konnte ihre Gegnerin Stephanie Werle nicht ganz folgen und blieb bei 449 Kegel. Somit konnte das Ettlinger Startpaar einen beruhigenden Vorsprung von 125 Kegel herausspielen und dem Mittelpaar mit auf den Weg geben.
Das Ettlinger Mittelpaar mit Elvira Maier und Susanne Hannich traf auf Shirley Brechtel und Sandra Hallberg auf Seiten der Hemsbacher Gäste. Elvira Maier kam nur schlecht in ihr Spiel und musste sich aufgrund eines mäßigen Abräumens am Ende mit 414 Kegel begnügen und war damit sicherlich auch nicht zufrieden. Ihre Gegnerin Shirley Brechtel konnte dies aber glücklicherweise nicht ausnutzen und blieb mit 411 Kegel sogar noch unter dem Ergebnis von Elvira Maier. Auch Susanne Hannich tat sich mit ihrem Spiel an diesem Tag schwer und zeigte mit 432 Kegel eine eher durchschnittliche Leistung. Ihre Hemsbacher Bahnnachbarin Sandra Hallberg konnte dies ausnutzen und mit 454 Kegel etwas davon ziehen, so dass der Vorsprung auf 106 Kegel schmolz, was immer noch nicht dramatisch war.
Im Schlusspaar bekamen es Michaela Heidl und Sabine Speck mit Jenny Friedmann und Michaela Engel zu tun und man durfte durchaus gespannt sein, wie sich die Ettlinger Frauen aus der Affäre ziehen würden. Michaela Heidl, derzeit gut aufgelegt, zeigte mit 461 Kegel ein tolles Ergebnis und ließ ihrer Gegnerin Jenny Friedmann, die auf 464 Kegel kam, wenig Luft, so dass weiterhin 103 Kegel Vorsprung auf der Anzeige standen. Sabine Speck, die es mit Michaela Engel aufnehmen sollte, zeigte auch im zweiten Einsatz nicht ihre gewohnte Form und musste sich daher mit 423 Kegel begnügen. Was würde ihre Gegnerin machen? Diese nutzte die Gunst der Stunde und gab Vollgas. Kugel um Kugel schmolz der Vorsprung zusammen und manch einer sah schon das Spiel kippen. Am Ende blieb aber das Allerschlimmste aus, Michaela Engel blieb bei starken 483 Kegel stehen und so blieb nach der letzten Kegel der Zähler bei einem Plus von 43 Kegel stehen.
Mit 2721 Kegel zu 2678 Kegel konnte das schwere Heimspiel gegen stärker eingeschätzte Gegner relativ mühelos gewonnen werden, auch wenn es am Ende nochmals eng zuging. Trotz aller Bemühungen der gegnerischen Spielerinnen blieben die Punkte in Ettlingen und im nun folgenden Heimspiel könnte erneut gepunktet werden und vielleicht dann sogar die Tabellenführung übernommen werden, denn momentan liegt man mit 4:0 Punkten punktgleich hinter Germania Karlsruhe auf dem 2. Tabellenplatz.
Ergebnisse: Monika Humbsch 515, Katja Heck 476, Michaela Heidl 461, Susanne Hannich 432, Sabine Speck 423, Elvira Maier 414
Fazit: Ein relativ unspektakuläres Spiel mit dem besseren Ende für Vollkugel Ettlingen, die mit Monika Humbsch und 515 Kegel auch die beste Spielerin stellten. Trotzdem kämpften sich die Hemsbacher Gäste gegen Ende nochmals couragiert und verbissen heran, aber der Vorsprung des Ettlinger Startpaares konnte letztendlich verteidigt werden und zwei Heimpunkte gesichert werden.
2. Mannschaft - Landesliga 1 Frauen
Vollkugel Ettlingen 2 - DKC 89 Weinheim 1 - 2627:2677
>> Die Weinhiemer Gäste spielen kompakter und sichern sich damit den Sieg - Christina Cunow zeigt mit 465 Kegel ein tolles Ergebnis <<
Am Sonntag, 22.09.2019 hieß es für die Ettlinger Frauen im ersten Heimspiel gegen den DKC 89 Weinheim 1 zu punkten, um die Auftaktniederlage auswärts vergessen zu machen, zumal man auf eigener Anlage das Heft des Handelns in den eigenen Händen hält. So ging man positiv an diese schwere Aufgabe heran und rechnete sich gute Chancen auf einen Sieg aus.
Im Startpaar gingen auf Ettlinger Seite Janina Merk und Angelina Emmerling auf die Bahnen. Sie trafen dort auf Marion Ehret und Ramona Hempel auf Seiten der Weinheimer Frauen, die die Punkte nicht kampflos hergeben wollten. Janina Merk zeigte mit 442 Kegel einen tollen Auftritt und konnte damit ihre Gegnerin Marion Ehret mit 436 Kegel knapp in Schach halten. Auch Angelina Emmerling spielte mit 453 Kegel erneut stark auf und konnte gegen ihre Nachbarin Ramona Hempel, die gegen Gerlinde Hüsing ausgewechselt wurde, 37 Kegel Vorsprung herausspielen, da das gemeinsame Spielpaar nur auf 416 Kegel kam. So konnten 43 Kegel Vorsprung an das Mittelpaar weitergegeben werden.
Das Ettlinger Mittelpaar Rita Diessner und Barbara Souici bekam es auf der Gegenseite mit Julia Jahn und Christina Ehret zu tun. Rita Diessner fand an diesem Tag überhaupt nicht in die Spur und blieb mit 386 Kegel am Ende einiges schuldig. Ihre direkte Gegnerin Julia Jahn nutze dies gnadenlos aus und spielte sich mit 475 Kegel in einen wahren Rausch und machte somit alleine 89 Kegel für ihre Mannschaft gut. Auch Barbara Souici hatte mit 429 Kegel gegen 448 Kegel von Christina Ehret das Nachsehen, so dass das Spiel im Mittelpaar komplett kippte und aus einem Vorsprung von 43 Kegel plötzlich ein Rückstand von 65 Kegel wurde. War das schon die Entscheidung oder konnte die Ettlinger Frauen nochmals das Ruder herumreißen?
Im Schlusspaar bäumten sich Christina Cunow und Heidi Speck gegen die drohende Niederlage auf, aber die Gegnerinnen Nicole Nepputh und Magdalena Hutter hatten an diesem Tag etwas dagegen. Trotz guter 465 Kegel von Christina Cunow konnte sie gegen Nicole Nepputh auf der anderen Seite nur 20 Kegel zurückholen, da diese 445 Kegel spielte. Auf der anderen Seite ein ähnliches Bild, Heidi Speck musste trotz guter 452 Kegel noch 5 Kegel abgeben, da ihre Gegnerin Magdalene Hutter 457 Kegel spielte. Somit war die Neiderlage besiegelt und man musste mit 2627 Kegel zu 2677 Kegel die Segel streichen.
Alles in allem konnte der Ausfall von Rita Diessner im Mittelpaar nicht mehr kompensiert werden, zu kompakt spielten die Weinheimer Frauen auf und sicherte sich damit die Punkte. Jetzt heißt es, den Mund abzuwischen und wieder Gas zu geben, um am nächsten Sonntag im folgenden Heimspiel endlich die ersten Punkte einzufahren. Ein Sieg muss her, koste, was es wolle. Da auch endlich wieder alle Spielerinnen zur Verfügung stehen, kann aus dem Vollen geschöpft werden.
Ergebnisse: Christina Cunow 465, Angelina Emmerling 453, Heidi Speck 452, Janina Merk 442, Barbara Souici 429, Rita Diessner 386
Fazit: Die Weinheimer Gäste spielten geschlossen auf hohem Niveau, was letztendlich den Ausschlag für den verdienten Sieg gab. Die Ettlinger Frauen hatten einen kleinen Ausfall in ihren Reihen, der aber nicht mehr kompensiert werden konnte. Nun muss nach vorne geschaut werden und im nun folgenden Heimspiel dringend gepunktet werden.