Bericht zur Spielwoche 27.11.-03.12.2017
1. Mannschaft
TSG Haßloch 1 - Vollkugel Ettlingen 1 - 2638:2578
>> Ettlingen verpasst die Herbstmeisterschaft durch eine Niederlage in Haßloch - Gegnerinnen wachsen über sich hinaus <<
In der neunten Spielwoche und damit dem letzten Vorrundenspiel reisten die Ettlinger Damen nach Haßloch, um gegen die TSG Haßloch anzutreten. Die Haßlocherinnen, die bisher zuhause stets solide spielten und bisher immer Ergebnisse um die 2550 Kegel erzielten, waren in Schlagweite der Ettlinger Frauen, die diese Zahlen auch auswärts erzielen konnten. Man war also guter Hoffnung, die Haßlocherinnen zuhause schlagen zu können.
Auf Ettlinger Seite begannen Monika Humbsch und Janja Vukosavic im Startpaar das Spiel, die Pfälzer Gastgeberinnen schickten ihrerseits Regina Reiland und Saskia Sabrina Uhrich auf die Bahnen. Monika Humbsch begann mit 214 Kegel verhalten, legte dafür aber auf der zweiten Bahn mit 231 Kegel nochmals zu und erzielte damit 445 Kegel. Ihre Gegnerin Regine Reiland spielte mit und blieb ihr mit 442 Kegel auf den Spuren. Auf der anderen Seite spielte Janja Vukosavic zu zaghaft auf und blieb am Ende mit 393 Kegel weit unter ihren gewohnten Möglichkeiten. Sie musste damit ihrer Gegnerin Saskia Sabrina Uhrich mit 454 Kegel das Spiel kampflos überlassen, so dass das Startpaar einen Rückstand von 58 Kegel hinnehmen musste und die ersten Fragezeichen auf der Stirn von Sportwartin Marika Lutz erschienen.
Im Mittelpaar gingen nun Marika Lutz und Silke Oßwald auf die Bahnen, die Pfälzerinnen stellten Stefanie Gerhard und Renate Armbrust dagegen. Marika Lutz wurde planmäßig nach dem ersten Wurf gegen Madeleine Betz ausgewechselt, die wie entfesselt durchstartete und mit 472 Kegel das Gesamtergebnis auf 475 Kegel schraubte. Allerdings motivierte dies die Gegnerin Stefanie Gebhard so sehr, dass diese mit 482 Kegel über sich hinauswuchs und sogar noch sieben Kegel gutmachen konnte. Solkie Oßwald spielte gewohnt wie aus einem Guß auf und erzielte mit 437 Kegel für die Ettlinger Frauen ein gutes Ergebnis. Ihre Gegnerin Renate Armbrust hatte an diesem Tag Schwierigkeiten mit den Bahnen und blieb mit 399 Kegel die gewohnte Leistung schuldig. Das Ettlinger Mittelpaar konnte also den Rückstand auf 27 Kegel verringern und alles war wieder offen.
Im Schlusspaar sollten nun Birgit Eberle und Sabine Speck gegen Jutta Uhrich und Gabi Kleinod den Rückstand drehen und den Sieg sichern. Die beiden Ettlingerinnen taten sich aber auf der ersten Bahn überraschend schwer und blieben mit zusammen 425 Kegel unter dem Soll, denn die Gastgeberinnen starteten mit 434 Kegel und erhöhten den Rückstand nun auf 36 Kegel. Konnten dies die Nordbadener Gäste auf der letzten Bahn noch drehen ? Nein, denn auf der letzten Bahn blieben die beiden Starterinnen mit 403 Kegel weit unter ihren Möglichkeiten und mussten die Pfälzerinnen damit ziehen lassen. Sabine Speck hatte mit 404 Kegel einen gebrauchten Tag erwischt, ihre Gegnerin Gabi Kleinod hatte da mit 416 Kegel leichtes Spiel. Auch Birgit Eberle überzeugte mit ihren 424 Kegel nicht und auch sie musste ihrer Gegnerin Jutta Uhrich mit 445 Kegel das Feld überlassen.
Mit 2638 Kegel zu 2578 Kegel sicherten sich die Pfälzer Gastgeberinnen mit neuer Saisonheimbestleistung den Sieg und die Punkte und Vollkugel Ettlingen musste die sicher geglaubte Herbstmeisterschaft im letzten Augenblick noch aus den Händen geben und startet nun vom zweiten Platz aus in die Rückrunde. Es bedarf noch einiger Kraftanstrengung, in der Rückrunde den ersten Platz zu sichern, zumal man noch zum Tabellenführer nach Hemsbach muss.
Ergebnisse: Marika Lutz / Madeleine Betz 475, Monika Humbsch 445, Silke Oßwald 437, Birgit Eberle 424, Sabine Speck 404, Janja Vukosavic 393
Fazit: Leider die große Chance verpasst, sich die Herbstmeisterschaft mit einem Sieg in Hassloch zu sichern. Die Gastgeberinnen witterten Morgenluft gegen den Tabellenführer und gaben richtig Gas und erzielten eine neue Saisonheimbestleistung, an die die Ettlingerinnen trotz Gegenwehr nicht mehr herankamen. Somit wird die Rückrunde die Entscheidung über den Aufstieg bringen, dort muss nun eigentlich jedes Spiel gewonnen werden, will man weiter im Kampf um den Aufstieg mitmischen.
2. Mannschaft
DKC 80 Eberbach 1 - Vollkugel Ettlingen 2 - 2722:2483
>> Deutliche Niederlage im verlegten Spiel in Eberbach - Kampf um den Klassenerhalt in vollem Gang <<
Die zweite Mannschaft der Ettlinger Frauen musste im verlegten Spiel der neunten Spielwoche auswärts in Eberbach gegen den DKC 80 Eberbach antreten, wohlwissend, dass die Trauben in Eberbach sehr hoch hängen und die Heimmannschaft zur Zeit Ergebnisse über 2700 Kegel erzielt, was außerhalb der derzeitigen Reichweite der Ettlinger Frauen liegt. Die Anreise war trotz verschneiter Straßen problemlos und man war rechtzeitig vor Ort.
Auf Ettlinger Seite gingen im Startpaar Heidi Queißer und Barbara Souici auf die Eberbacher Bahnen und hatten dabei Waltraud Heinemann und Angelika Rupp auf Seiten der Gastgeber gegen sich. Heidi Queißer fand auf den anspruchsvollen Bahnen nicht in ihr gewohntes Spiel und blieb am Ende mit 412 Kegeln unter den eigenen Erwartungen. Dies nutzte ihre Gegnerin Waltraud Heinemann mit 445 Kegel aus und brachte ihre Mannschaft damit gleich in Front. Auf der anderen Seite hatte Barbara Souici die Gelegenheit, die abgegebenen Kegel zurückzuholen, aber sie blieb mit 403 Kegel auch unter ihren eigenen Möglichkeiten. Auch hier nutzte ihre Gegnerin Angelika Rupp dies sofort aus und zog mit 452 Kegel an ihr vorbei, so dass das Startpaar der Ettlingerinnen 82 Kegel Minus hinnehmen musste.
Im Mittelpaar sollten nun Katja Heck und Rita Diessner gegen Justine Rupp und Ulla Braun die verlorenen Kegel zurückholen. Allerdings drehten die Gastgeberinnen derart mächtig auf, so dass unsere Spielerinnen große Mühe hatten, ihnen überhaupt noch folgen zu können. Rita Diessner, die sich mit 415 Kegel nahtlos an die bisherigen Ettlinger Mannschaftsergebnisse anpasste, hatte in Justine Rupp mit 447 Kegel ihre Meisterin an diesem Spieltag gefunden. Auf der anderen Seite verlor Katja Heck mit 434 Kegel ihr Duell mit ihrer Gegnerin Ulla Braun, die ihre eigene Partnerin mit 491 Kegel nochmals deutlich übertrumpfte. Somit erhöhte sich der Rückstand auf 171 Kegel, nicht mehr machbar für das Ettlinger Schlusspaar, so dass das Spiel schon frühzeitig verloren war.
Im Schlusspaar starteten auf Ettlinger Seite nun Susanne Hannich und Elvira Maier gegen Birgit Wierz und Susanne Richter auf Seiten der Eberbacher Frauen. Susanne Hannich, die das erste Mal auf den Eberbacher Bahnen spielte, kam überhaupt nicht mit den Bahnen zurecht und blieb mit 401 Kegel weit unter ihren eigenen Ansprüchen. Dies nutzte ihre Gegnerin Birgit Wierz gnadenlos aus und zog mit 470 Kegel weit davon. Auch Elvira Maier zeigte mit 418 Kegel an diesem Tag keinen Spitzensport, konnte aber eine Schwäche ihrer Gegnerin Susanne Richter ausnützen, die am Ende auf 417 Kegel kam.
Am Ende wurde das Spiel mit 2722 Kegel zu 2483 Kegel deutlich verloren, keine Ettlinger Spielerin zeigte an diesem Tag Normalform, so dass ein Sieg leider nicht möglich war, sondern im Gegenteil sogar eine deutliche Klatsche eingefahren wurde. Damit ist man nun, auf dem 9. Platz liegend, voll im Kampf um den Klassenerhalt angekommen.
Ergebnisse: Katja Heck 434, Elvira Maier 418, Rita Diessner 415, Heidi Queißer 412, Barbara Souici 403, Susanne Hannich 401
Fazit: Die Ettlinger Frauen hatten keine Chance, die Punkte im verlegten Nachholspiel aus Eberbach zu entführen, zu stark präsentierte sich der Gegner an diesem Tag auf den eigenen Heimbahnen, so dass eine deutliche Klatsche mit 239 Kegel Differenz zu Buche stand. Mit bisher nur sechs Pluspunkten auf der Habenseite ist man nun voll im Kampf um den Klassenerhalt angekommen und muss in der Rückrunde zu Hause punkten, will man den Klassenerhalt noch schaffen.