Bericht zur Spielwoche 11.-17.12.2017
1. Mannschaft
DKC/81 Hockenheim 1 - Vollkugel Ettlingen 1 - 2819:2560
>> Keine Chance gegen übermächtige Hockenheimerinnen - Gäste spielen neue Saisonheimbestleistung <<
In der zehnten Spielwoche und damit dem ersten Rückrundenspiel reisten die Ettlinger Damen nach Hockenheim, um gegen den DKC / 81 Hockenheim anzutreten. Die Gastgeberinnen, die zuhause kaum zu schlagen sind, präsentieren sich mit einem Heimschnitt um die 2800 Kegel, was momentan für die Ettlinger Frauen außerhalb der Auswärtsreichweite liegt. Man hoffte also darauf, dass der Kegelgott ein Einsehen heben würde und möglicherweise die Hockenheimer Frauen an diesem Spieltag einen schwarzen Kegelsonntag erwischen würden, um evtl. doch in Schlagdistanz zu kommen.
Auf Ettlinger Seite begannen Elvira Maier und Monika Humbsch im Startpaar das Spiel, die Kurpfälzer Gastgeberinnen schickten ihrerseits Rebecca Becker und Lara Hauser auf die Bahnen. Schon gleich zu Beginn des Spiels legten die einheimischen Spielerinnen des Gegners los wie die Feuerwehr und setzten das Ettlinger Startpaar gehörig unter Druck. Dem war insbesondere Elvira Maier nicht gewachsen, sie knickte regelrecht ein und musste am Ende mit 370 Kegel ein schlechtes Ergebnis hinnehmen. Ihre Gegnerin Rebecca Becker hingegen spielte fehlerfrei auf und erzielte mit 423 Kegel ein gutes Ergebnis. Monika Humbsch erzielte mit 439 Kegel ein gutes Auswärtsergebnis, musste damit aber Lara Hauser ziehen lassen, die auf fantastische 489 Kegel kam. So stand schon nach dem Startpaar ein Rückstand von 103 Kegel auf der Anzeige, den es nun zu egalisieren galt.
Im Mittelpaar gingen nun Susanne Hannich und Silke Oßwald auf die Bahnen und bekamen es auf gegnerischer Seite mit Vanessa Engelhardt und Manuela Hauser zu tun. Während Susanne Hannich in ihrem ersten Bundesligaeinsatz mit 444 Kegel absolut überzeugte, blieb ihre Gegnerin Vanessa Engelhardt mit 425 Kegel hinter ihr. Silke Oßwald spielte an diesem Tag befreit auf und erzielte mit 468 Kegel ein tolles Ergebnis, allerdings ließ sich ihre Gegnerin Manuela Hauser nicht lumpen und zog mit 488 Kegel an ihr vorbei, so dass das Ettlinger Mittelpaar nur einen einzigen Kegel gutmachen konnte, viel zu wenig, um die Hockenheimerinnen in Bedrängnis zu bringen.
Im Schlusspaar sollten nun Madeleine Betz und Sabine Speck gegen Martina Lehr und Martina Lamade den Rückstand drehen und so den Sieg sichern, wohlwissend, dass mit Martina Lamade die beste Hockenheimerin am Schluss startete. Madeleine Betz, an diesem Tag etwas indisponiert, kam mit den tückischen Bahnen überhaupt nicht zurecht und blieb am Ende mit 400 Kegel weit unter ihren Möglichkeiten. Ihre Gegnerin Martina Lehr nutzte dies sofort weidlich aus und spielte mit 479 Kegel locker auf. Damit war das Spiel nicht mehr zu gewinnen und alles konzentrierte sich auf das Duell Sabine Speck gegen Martina Lamade. Die Hockenheimer Spielerin zündete gnadenlos den Turbo und spielte Neuner um Neuner, bis das Zählwerk am Ende bei unglaublichen 515 Kegel stehenblieb. Dem war kein Kraut gewachsen, dies musste Sabine Speck mit ihren 439 Kegel deutlich erfahren.
Mit 2819 Kegel zu 2560 Kegel fegten die Kurpfälzerinnen die Nordbadenerinnen überdeutlich aus der Kegehalle und übernahmen ihrerseits den zweiten Tabellenplatz, die Ettlingerinnen fielen nach zwei verpatzen Spielen nun auf Rang drei zurück, auf dem sie die nächsten vier Wochen verbleiben, bis die Spielrunde nach der Winterpause weitergeht.
Ergebnisse: Silke Oßwald 468, Susanne Hannich 444, Monika Humbsch 439, Sabine Speck 439, Madeleine Betz 400, Elvira Maier 370
Fazit: Nichts zu erben gab es im Paulanerkeller Hockenheim, wo die heimischen Frauen die Ettlingerinnen gnadenlos aus der Halle fegten und so den zweiten Tabellenplatz übernahmen. Die Ettlinger Frauen fielen auf den 3. Tabellenplatz zurück, den sie mindestens vier Wochen behalten, wenn es nach der Winterpause weitergeht.
2. Mannschaft
BW Sandhausen 1 - Vollkugel Ettlingen 2 - 2528:2316
>> Keine Siegmöglichkeit durch nicht komplettes Team - Steffi Müller kommt zu ihrem ersten Einsatz <<
Die zweite Mannschaft der Ettlinger Frauen musste im Spiel der zehnten Spielwoche und zugleich dem ersten Rückrundenspiel auswärts in Sandhausen gegen BW Sandhausen 1 antreten, wohlwissend, dass das Spiel auf den Plattenbahnen nicht einfach werden würde, zumal nicht alle sonstigen Spielerinnen zur Verfügung standen.
Auf Ettlinger Seite gingen im Startpaar Barbara Souici und Heidi Queißer auf die Sandhausener Bahnen und hatten Ulrike Kramer und Katja Bender auf Seiten der Gastgeber gegen sich. Barbara Souci kam mit den anspruchsvollen Sandhausener Bahnen nicht zurecht und blieb mit 373 Kegel deutlich unter ihren sonstigen Möglichkeiten. Dies nutzte ihre Gegnerin Ulrike Kramer aus und zog mit 420 Kegel an ihr vorbei und holte die ersten 47 Kegel Vorsprung für ihre Mannschaft. Auch Heidi Queißer zeigte mit 396 Kegel an diesem Tag auf den schweren Bahnen nicht ihr gewohntes Ergebnis. Die nominell beste Sandhäuser Spielerin Katja Bender zeigte mit starken 460 Kegel fehlerfreien Kegelsport und holte weitere 64 Kegel Vorsprung für ihre Mannschaft, so dass sich der Vorsprung auf insgesamt 111 Kegel summierte.
Im Mittelpaar sollten nun Steffi Müller, die in diesem Jahr auf ihren ersten Einsatz kam, und Rita Diessner gegen Elke Hibschenberger und Nina Demuth punkten, wohlwissend, dass dies ein schweres Unterfangen werden würde. Steffi Müller schlug sich tapfer und kam auf 358 Kegel, hatte aber gegen die 392 Kegel ihrer Gegnerin Elke Hibschenberger kein Mittel parat. Auch Rita Diessner hatte schwere Probleme mit den ablaufenden Plattenbahnen und zeigte mit 353 Kegel eines ihrer bisher schlechtesten Spiele. Da ließ sich ihre Gegnerin nicht lumpen und zog mit 419 Kegel an ihr vorbei, so dass nach dem Mittelpaar das Spiel schon entschieden war, 211 Kegel waren zuviel, um dem Spiel im Schlusspaar noch eine Wende geben zu können.
Im Schlusspaar starteten auf Ettlinger Seite abschließend Jasmin Harant und Katja Heck gegen Regina Rohner und Gudrun Sauter. Jasmin Harant spielte gewohnt stark auf und behielt mit 446 Kegel gegen 405 Kegel von Regina Rohner die Oberhand und konnte damit eine kleine Ergebniskorrektur machen. Katja Heck fand keinen Zugang zu den Bahnen und blieb mit 390 Kegel blaß und konnte gegen die 432 kegel von Gudrun Sauter keine Akzente mehr setzen, so dass das Spiel am Ende mit 2528 Kegel zu 2316 Kegel verdient an die Gastgeberinnen aus Sandhausen ging.
Trotz der Niederlage bleibt man weiter auf Platz 9 der Tabelle und überwintert damit auf einem Abstiegsplatz. Im neuen Jahr muss man dann schauen, wie man in den verbleibenden Heimspielen die prekäre Lage dann entspannen kann.
Ergebnisse: Jasmin Harant 446, Heidi Queißer 396, Katja Heck 390, Barbara Souici 373, Steffi Müller 358, Rita Diessner 353
Fazit: Sandhausen war keine Reise wert, denn deutlich geschlagen musste man die Rückreise antreten ohne die Punkte im Gepäck zu haben. Auf den anspruchsvollen Plattenbahnen in der Sanddhausener Hardtwaldhalle fanden die Ettlinger Freuen keinen wirklichen Zugang und hatten somit nie den Hauch einer Chance, so dass man mit Platz 9 auf einem direkten Abstiegsrang liegt. Dies gilt es nach der Winterpause zu korrigieren.